Buch

Donnerstag, 20. März 2025

9783962900441 Franziska Jans geborene Bermbach Tagebuch Schiffsreise nach Asien 1913

Zwei Frauen. Es waren Mutter (57) und Tochter (25), die sich im April 1913 von Krefeld aus in die große Ferne aufmachten. Wir verfolgen in diesem Reisetagebuch klassische Stationen einer Schiffsreise wie Genua, Neapel, Port Said, Suezkanal, Aden, Colombo, Penang, Singapur, Hongkong, Schanghai, Tsingtau, Kobe, Yokohama. Wir lernen vieles über den Schiffsalltag, Seekrankheit, Stürme, Hitze, Bordspiele, Kontakte, Titanic-Untergangs-Ängste, Nebelhörner, ja, auch Langeweile. Außerdem gibt es die vielen Exkursionen in die oft sehr exotischen Orte – zumindest für diese zwei Frauen.

Die de facto gemischte Passagier-Ziel-Fahrt und frühe Art von Kreuzfahrt auf dem NDL-Schiff und Reichs-Post-Dampfer „Prinz Ludwig“ führte die zwei Frauen auch nach Tsingtau (heute Qingdao) in China – damals eine besondere Art von deutscher Kolonie, wo die andere Tochter, Ida, mit ihrem Ehemann Karl Ebers (er betrieb eine Albumin-Fabrik) und zwei Kindern lebte. In Yokohama, Endstation, wird das Dampfschiff der Hinreise dann aber endgültig verlassen. Es folgt nach den Japan-Erkundungen später auch noch eine Zugfahrt der zwei Frauen bis nach Peking. Das Tagebuch-Ende ist Anfang Juli 1913.

Die vorliegende Version ist die erste Veröffentlichung dieses im Nachlass aufgetauchten Tagebuches. Das Werk wurde intensiv befragt, dezent korrigiert, kommentiert und mit etlichen Querverweisen und Zusatzangaben versehen. Die beschreibenden Orts- und Personenverzeichnisse kommen hinzu. Ein ausführliches Nachwort des Herausgebers bietet weitere Informationen. Hinzugefügt sind auch noch eine kurze, stichwortartige Beschreibung des gesamten Reiseverlaufs sowie eine Liste der Wortschreibungen.

SCHLAGWORTE | STICHWORTE ||| Reise | Reiseberichte | Reiseerzählungen | Tagebuch | Reisetagebuch | Norddeutscher Lloyd | NDL | 1913 | Schiff Prinz Ludwig | Witwe | Krefeld | Tochter | Schiffsreise | Reichspostdampfer | RPD | Passagierschiff | auch eine Art von Kreuzfahrtschiff | Asien | Genua | Neapel | Port Said | Suezkanal | Aden | Colombo | Penang | Singapur | Hongkong | Schanghai | Shanghai | Kobe | Yokohama | Tsingtau | Qingdao | Kiautschou | Schiffsalltag | Seekrankheit | Stürme | Hitze | Bordspiele | Kontakte | Titanic-Untergangs-Ängste | Nebelhörner | Landausflug | Landausflüge | Miyanoshita | Atami | Kamakura | Nikko | Tokio | Tokyo | Kyoto | Nara | Exkursionen | Eisenbahnfahrt | Tsinanfu | Peking | Kaiserstadt | Sommerpalast | Ming-Gräber | Große Mauer | Nankou | Tientsin | Franziska Jans geb. Bermbach | Paula Jans | Max Escher | Karl Ebers | Ida Ebers | deutsche Kolonie | Schiff Prinz Eitel Friedrich | Schiff Princess Alice | Schiff Goeben |

Donnerstag, 6. Juni 2024

9783962900403 Franz Horn Leben und Lieben

Wir stellen uns vor: Zwei Männer buhlen um eine Frau, eigentlich sind es sogar drei. Es geht um alte Tugenden – und wir befinden uns in einer Zeit, als die Frauen noch Schleier trugen und eher schwiegen, während Männer beim Vater um die Hand anhielten. Man sollte anständig, tugendhaft, edel und charakterfest sein. Es kam zu Wettbewerben im Dichten, Schießen oder Malen. Die Frauen agieren passiv, sollen erobert werden – aber sie entscheiden am Ende dann doch, sofern es der weise, bürgerliche Vater erlaubt. Gerhard und Siegfried, auch noch ein Raoul ... dringen ins Leben der Mathilde und werben um eben diese. Gerhard und Siegfried sind aber zugleich beste Freunde und wollen alles andere, als sich gegenseitig (zu) schaden. Dennoch: Das Weib lockt. Ist es schon Liebe? Wen wird Mathilde auserwählen? Wir sind im 19. Jahrhundert. Was lernen wir aus alledem? Fürs Leben? Wer verhält sich wann wie richtig? Wie gewinnt man? Drei Männer, eine junge Frau und der kluge Brautvater, der den Männern Aufgaben stellt.

Liebe | Werben | Konkurrenz | Jungfrau | Mathilde | 18 Jahre alt | Familie Werner | Brautvater | Herr Werner | Eroberung | Enttäuschung | Liebeskummer | Gefühle | Tugenden | Wettbewerbe | Vergleich | Dichten | Schießen | Malen | Männerfreundschaft | Charakter | 19. Jahrhundert | Siegfried | Gerhard | Raoul |

9783962900380 Ernst Faber Bilder aus China Teil I und II von 1877

39 Bilder haben wir da in Schwarz-Weiß (Zeichnungen, Holzschnitte et al.), oft sogar von Echtfotovorlagen erschaffen, die ein deutscher protestantischer Missionar hier 1877 benutzt, um andere Christen, andere Missionare und auch daheim wohnende Deutschsprechende über dasjenige China zu informieren, welches er (noch?) in seinen ersten zehn bis elf Missionarsjahren (von später über 33 Jahren insgesamt in China) vorfand. Die Vorgehensweise selbst ist grundsätzlich klug und sinnvoll, wenngleich bestimmte Denkraster einen umfassenden und abgewogenen Blick unmöglich erscheinen lassen. Aufgeklärte und offene Menschen von heute können aber sehr viel aus Fabers Beobachtungen, getextet mit den Bildern als Impuls, lernen. Wir finden Landeskunde, interkulturelle Betrachtungen, aber auch eine übertriebene, protestantisch-religiöse Selbstgewissheit, religiöse Vergleiche ... Sätze über den (vermeintlich) einzig wahren Glauben. Ein zwiespältiges, aber dennoch wichtiges Lesegefühl: Also jene „Bilder aus China“, es sind immer aber auch diejenigen (vorgeprägten, zudem nur halbwahren) in unseren eigenen Köpfen.

Dieses heutige und neue Buch, erstmals nicht in Frakturschrift zudem ... das waren 1877 eigentlich zwei Hefte bzw. auch dünne Bücher (je nach Art der Bindung) von jeweils 48 Seiten, die als Nr. 12 und Nr. 13 der „Rheinischen Missions-Traktate“ erschienen. In Barmen (heute zu Wuppertal gehörend), 1877. Im Verlage des Missionshauses. Druck von R. L. Friderichs u. Comp. in Elberfeld. Beide Druckwerke wurden nun neu zu einem Buch zusammengefügt. Der Kern sind jeweils ein (schwarz-weißes) Bild und dann entsprechende Erläuterungen zur dieser anderen (chinesischen) Kultur durch Ernst Faber.

China | Kanton | Provinz Kanton | Kwangtung | Provinz Kwangtung | Provinz Guangdong | 1877 | Bild | Bilder | Missionar | evangelisch | protestantisch | Ernst Faber | Schwarz-Weiß | Zeichnungen | Holzschnitte | Denkraster | Landeskunde | interkulturelle Vergleiche | religiöse Selbstgewissheit | Coburg | Missionshaus Barmen | Missionsseminar | Theologiestudium | Basel | Tübingen | Hongkong | Fumun | Humen | Region Kanton | Stadt Canton | Guangdong | Guangzhou | Allgemeiner Evangelisch-Protestantischer Missionsverein | Deutsche Ostasienmission | DOAM | Doktortitel der Theologie von der Universität Jena | Schanghai | Tsingtao | Quingdao | Tsingtau | De-facto-Kolonie | „deutsches Pachtgebiet“ | Kiautschou | Provinz Shandong | Schantung | Beobachtungen | Bilder als Impulse | Landeskunde | interkulturelle Vergleiche | Kultur | Interkultur | Religion | protestantisch-religiöse Selbstgewissheit | religiöse Vergleiche | Bilder aus China | Urteile | Vorurteile | widersprüchlich | Theiphing | Taiping | Theiphing-Rebellion | Taiping-Aufstand | Tschanhau | Kaufleute | Prozessionen | Alltagskultur | Wohnhaus | Matrosin | Laoismus | Taoismus | Buddha | Götzen | Opiumsucht | Spiellaster | Ernährung | Entenschiff | Ahnen |

Freitag, 17. Juni 2022

9783962900342 Claus Küsters Schule aus

Da ist ein Englisch- und Sportlehrer, der als J oder Johannes und in weiteren Variationen auftritt, wirft den Blick auf das Ganze. Sein Kopf ist voller Wissen, betankt mit der Vielfalt kluger Bücher. Zudem leitet er die Theatergruppe. Es tauchen Schüler auf, die verunsichern. Dazu blasse Lehrpersonen und saftlose Vorgesetzte. Das Bild von Schule wird hier vollkommen ungewohnt gezeichnet. Nach und nach wird klar, wie dieser Mann sich der Welt gegenübersieht, aber sein Ich auch mehr und mehr vom „normalen“ Alltag abtrennt. Das ist eine Art von Rebellion. Seine Zweifel an allem Geschehen, die genaue Beobachtung von Menschen, das stete Verarbeiten, dazu immer wieder sein scharfer Blick auf unterschiedlichste Themen, machen diesen modernen Roman, genauer: diesen roman­artigen Bericht, zu einer Form von Abrechnung, zugleich aber auch Weltdurchleuchtung. Johannes hadert mit dem Organismus Schule. Er gerät vielfach in Konflikte mit dem System ... und dem Ablauf des Lebens überhaupt. Es tauchen auch mehrere Frauen auf: Barbara, Maria, Carmen, der Mix von Anziehung, Liebe, Abstoßung, losen Gefühlen. Und Gestalten, die das Leben auf seltsamen Wegen bestreiten. Darunter: der Obdachlose, der Großkotz, die Angepassten. – „Schule aus“ schöpft aus langen Schul-, Lebens- und Lesejahren. Aufregend, wütend, zweifelnd, weitsichtig.

Schule | Schule aus | Ende der Schule | Lehrer | Pension | Roman | Bericht | Abschied | Bilanz | Leben | Lehrerdasein | nachdenken | Kritik | Lebensbilanz | Wut | Rebellion | Analyse | Angepasste | angepasste Lehrer | angepasste Lehrerinnen | seltsame Schüler | Vorgesetzte | seltsame Kollegen | saftlos | kraftlos | interesselos | Liebe | Anziehung | Liebelei | Affairen | Großkotz | Penner | Obdachloser | Sexualität | Sport | Unterricht | Theater | Isolation | sich wehren gegen | Widerstand | innere Emigration | aussteigen | weggehen | Roman | romanartig | Bericht | klarsichtig | außergewöhnlich | belesen

Dienstag, 15. März 2022

9783962900298 YOFFZ DER TRAINER SPRICHT ZUM MORGIGEN K.O.-SPIEL

Das ist der Tag vor dem großen und bedeutenden Fußballspiel gegen die Wörsianer. Ein K.o.-Spiel. Und K.o. bedeutet: Wer verliert, ist raus aus dem Welt-Turnier. Wie immer gibt der Trainer, man nennt ihn kurz Yoffz, einen Tag zuvor eine große Pressekonferenz (PK). In dem hier fiktiv aufgezeichneten Monolog werden wir so viel Bedeutsames um den Fußball erfahren, dass wir es nie vergessen können. Yoffz erweist sich als Füllhorn der Weisheiten und Fachkenntnisse. Die Sprache ist wendig und zugleich fußballerisch. Das hier aufgezeichnete erste Trainer-Statement am Anfang der PK scheint fast genauso lang wie ein Spiel selbst. Die Leserinnen und Leser werden sich an reellen Fußballsprachtermini erfreuen können, in aller Ehrlichkeit, zugleich aber auch eine Fülle von Zusätzen und feinwitzigen Veränderungen in alledem erleben. Dieses Buch ist kein »Schenkelklopfer«-Werk, sondern eine gewandte Satire über die Sprache des Fußballs und die Täuschung, die tagtäglich damit auch von allen betrieben wird. Es sei sowieso angeraten, am Tag nach einem Spiel nochmals zu verinnerlichen, was am Tag vor dem Spiel eigentlich gesagt wurde. Der Trainer Yoffz ist nur ein Beispiel. Fußballer, Funktionäre, Journalisten (männliche und weibliche) reden ja am Ende ebenso. Es ist ein uns »überwältigendes« Fußball-Sprachsystem.

Ein großer Spaß | Satire | Trainer | Fußballsprech | Fußballsprech | Fußballsprache | Pressekonferenz | Trainermonolog | Fußballfachsprache | Fußball | K.o.-Spiel | Vorgespräch | Spielernamen | Fußballbegriffe | Fußballfachwortschatz | Humor | PK | Trainerstatement | erstes Statement | Monolog | witzig | feinwitzig | am Tag davor | Statement | Fußballspreche | Fußballsatire |

Freitag, 2. Juli 2021

9783962900267 Herbert Kammlader 444 Fehler Deutsch

Fehlerkorrektur? Selber lernen? Darauf warten Deutschlernende, Schüler|innen, DaF-Lerner|innen, Eltern, interessierte Lehrer|innen, Korrektoren|innen, Normalbürger|innen und Deutsch-Mögende.

Fehler sind wichtig, ja, Fehler sind schön. Es kommt immer wieder auf die Sichtweise an. Denn aus Fehlern kann man lernen. Kein Mensch ist ohne Fehler, kein Mensch ist fehlerfrei. Also ist es auch normal, wenn man mit der Sprache Fehler macht. Oder auch mit der Sprache Deutsch. Es gilt: Fehler sind nicht schlimm. Man darf Fehler machen. Ja. Aber man sollte sie natürlich dann auch erkennen und korrigieren. Mit diesem Buch hier wird allen, die mit Deutsch zu tun haben, geholfen. Denn der Autor versammelt sehr viele Fehler aus der Praxis.

Es wird immer ein »schöner« Fehler gebracht. (Ja, man sollte Fehler auch mal positiv sehen: als Lernhilfe. Also sind Fehler durchaus schön.) Nehmen wir eine Mini-Einheit, auf Englisch ist es eine Unit, von denen es in diesem Buch 444 gibt: Teil 1 der Einheit: Ein Satz oder eine Kombination von zwei, drei Sätzen mit einem leichten oder weniger leichten Fehler. Die Farbe der Schrift ist hier die Farbe Schwarz. Danach können alle kurz überlegen, was der Fehler sein könnte. In der nächsten Zeile folgt jetzt die Korrektur. Also Teil 2. Die Farbe der Schrift ist nun die Farbe Blau. Und im Teil 3 gibt es noch kurz Hinweise und auch ein paar weitere, schöne, dann auch richtige Beispiele. Als Sätze oder auch nur als kurze Formen. Die Farbe ist für den dritten Teil die Farbe Rot. Also: Jede Mini-Einheit ist eine kompakte Version, um Fehler zu erkennen und Fehler zu verbessern. Die Methode ist auf diese spezielle Art neu. Alles geht ohne Stress, leicht und locker.

Manchmal ist der Fehler auch nur ein einziger Buchstabe zu wenig bzw. zu viel. Steht da Geräte mit e? Oder steht da Geräten mit en? Und was wäre wohl richtig? Man sollte also genau lesen oder genau zuhören, um den Fehler zu entdecken. So wird der an Deutsch interessierte Mensch auch »sprachbewusst«. Es scheint übrigens sinnvoll, für das Lesen der Fehler, das E-Book nicht auf Blättern, sondern auf Scrollen einzustellen. So vermeiden Sie, die blaue Lösung schon vorzeitig zu sehen. Dafür sind extra zwei Fehler-Warn-Logos (kleine Bilder) über und unter dem Fehler eingesetzt.

Ach ja: Man kann sich die hier gesammelten »schönen« Fehler auch von einer anderen Person vorlesen lassen. Um dann den Fehler, eine andere Variante, beim Hören oder Zuhören (ohne selber zu lesen) erkennen zu können. Auch so geht es. Und die andere, also zweite, Person liest dann (immer nach einer kurzen Denkpause je Fehler) auch noch die Korrektur, dazu den ganz kurzen, erklärenden Hinweis und danach die anderen und richtigen Beispiele vor. Wichtig ist dem Autor, dass diese Beispiele immer viel Abwechslung bieten, auch in der Form. Varianz ist hier das bedeutsame Stichwort. Kein monotones Lernen, sondern immer mit Abwechslung. Und gerne auch mal etwas als Überraschung oder auch eine leichte Veränderung der Struktur.

| Deutsch | Fehler | Fehlerkorrektur | Erkennen | Korrektur | Beispiele | DaF | Lesen | Hören | Sprechen | Üben | Trainieren | Verbessern | Deutsch als Muttersprache | Deutsch als Fremdsprache | Deutsch als Zweitsprache | 444 Fehler | 444 Übungseinheiten | 444 Korrekturen | 444 Beispiele | 444 Units |

Sonntag, 18. Oktober 2020

9783962900243 Christian Knull Wir probten die Liebe

Von Beginn an die Frage: Schaffen sie das? Zwölf Theater-Menschen machen sich in diesem Roman auf einen riskanten Probenweg. Das skandalberühmte Schnitzler-Stück „Reigen“, viele Jahrzehnte im Aufführungsverbot, soll auf die Bühne eines kleinen deutschen Theaters gebracht werden. Ein Stück mit einem ganzen Universum aus Sehnsüchten, Avancen und Enttäuschungen.

Jede Szene ist pure Erotik, jeder Dialog kreist um Macht und Sex. Diese Theatergruppe hier probt leidenschaftlich solch einen Reigen: Es ist Sommer, es sind Paare, die beständig wechseln. Szene um Szene. Schnitzler wollte es so. Der Autor beschreibt, ein kluger Trick, die Personen einzeln, eine nach der anderen, im Ich-Portrait, zwölf Kapitel, zwölf aufwühlende Gedankenströme. Das Buch taucht in die Persönlichkeitsstrukturen ein und legt die psychischen Befindlichkeiten der Akteure offen.

Alle haben sie Narben in ihren Biografien, die Innenarchitektin, die das Alleinsein in ihrer Wohnung nicht erträgt, die Kindergärtnerin, die ihren Job wechseln will, der Steuerberater, der über viel Zeit und Geld verfügt. Dazwischen ein Regisseur, der das Ensemble überfordert. Es bahnt sich eine Katastrophe an.

Erotik | Theaterroman | Macht | 12 Personen | Theaterproben | LINK | Der Reigen | Theatergruppe | Liebe | Gruppendynamik | Beziehungen | Proben | ICH-Erzählungen | 12 Sichtweisen | LINK | Anziehung | Ablehnung | Sexualität | verwirrte Gefühle | Szenen | Psychodinge | LINK | Arthur Schnitzler | Theaterstück-Roman | Theatergruppenroman | Schauspieler | LINK | Probenroman | Theaterprobenroman | Premiere

Dienstag, 30. Juni 2020

9783962900182 Interessante Details über Shona (Schona) – eine Bantu-Sprache in Zimbabwe (Simbabwe)

Aus so vielen Beobachtungen, Quellen, diversen Medien, Büchern, Archivbesuchen, Interviews, Gesprächen und einer generellen Aufgeschlossenheit entstand wie in einer Art von dynamischem Puzzle ein Blick auf das Ganze.

Von vielen Seiten nähert der Autor sich der Sprache Shona (englische Schreibweise) beziehungsweise Schona (deutsche Schreibweise) an. Der Verfasser hat selber zwei Jahre in Simbabwe gelebt und gearbeitet. In dieser Zeit sollte (und wollte) er sich mit der Sprache und der Kultur des Landes intensiv befassen.

Teile seiner Erfahrungen und Erkenntnisse finden sich hier in diesem Shona-Schona-Buch. Ein lehrreicher Blick auf Sprachgeschichte, Kolonialismus, Sprachpolitik, Verschriftlichung, Kultur und Sprache, Missionare, Ungewöhnliches, Sprachbesonderheiten, Grammatik, Wortschatz, Aussprache, Kuriosa und vieles mehr.

Es sind »interessante Details«, wie der Titel schon sagt. Der vollberuflichen Wissenschaft wird es eines Tages vorbehalten sein, in alle Einzelthematiken noch intensiver (als bis heute geschehen) einzudringen. Das vorliegende Werk, private Erstfassung war 1995, ist für die Publikation neu durchgesehen worden. Zugleich ist der Überblick immer noch zeitgemäß und zudem sehr hilfreich für alle, die sich mit der Sprache S(c)ho­na und dem Drumherum übersichtlich, vielfältig und eher kurz befassen wollen.

Shona | Schona | Simbabwe | Zimbabwe | Details | Sprachgeschichte | Kolonialismus | Sprachpolitik | Verschriftlichung | Kultur und Sprache | Missionare | Ungewöhnliches | Sprachbesonderheiten | Grammatik | Wortschatz | Aussprache | Kuriosa | Sprachentwicklung | Sprachaufbau | Hintergründe | Informationen | Sprachinformationen | Sprachwissen |

Dienstag, 7. April 2020

9783962900205 Carmen Gauger Schwesternschere

Das ist eine Familie namens Röder. Etwas zerstört den Gleichklang. Tochter Milda studiert. Verlässt auch die Heimat, das Vogtland. Schwester Liane aber bleibt dort in jenem kleinen Ort namens Schacht. Noch zu Lebzeiten der Eltern ist der Schnitt bei den vieren schon da. Liane hat die eine Haus-Hälfte vorab. Milda sollte immer die andere Hälfte bekommen. Sie, nun Lehrerin und Chorleiterin, aber 500 Kilometer weit weg wohnend. Die DDR gehört jetzt zum Westen, die Menschen ändern sich, so vieles vergeht.

Alles kreist in dieser Geschichte symbolisch um das Erbe. Milda schreibt im Roman auf, was sie „erfährt“, wie man sie verdrängt, wie die Eltern von der Tochter Liane vereinnahmt werden. Das ist mehr als ein Familienroman. Das ist eine Erkundung des Menschen und seiner vielfältigen Abgründe. Was ist mit ... und was wurde aus den Werten?

Zugleich geht es um ganz große, bisweilen um ganz banale Dinge: Gefühle, Herkunft, Beziehungen, Besitz, Utopien, Neid, Familienbande. Tod. Wer wuchs wie auf? Wurde dann was? Strebt wonach? Der Roman beschreibt die neuen Schnitte in einer Familie, mit vielen Ereignissen, mit Rückblicken auf die Generationen davor. Alles ist drin. Fast schon ein Vogtland-Epos.

Liane zickt; Milda versteht die Welt nicht mehr. Das sind diese Schwestern, die auseinanderdriften, weil die eine, die Dage­bliebene, so anders geworden ist. Und weil zugleich die im Norden eine neue, offenere Weltsicht bekommen hat.

In diesem Buch ist aufgeschrieben, was eine Kernfamilie vereint, was sie spaltet. Dazu das Geflecht von Geschwistern, Tanten und Onkeln, Großeltern, die Kinder, auch die vielen Treffen, gepaart mit allerlei Hoffnungen und Enttäuschungen. Bis zum Ende sind da die Fragen. Und dieses ureigentlich so unwichtige, einfache Erbschafts-Haus! Und welche Leben sind nun alle auf den Kopf gestellt? Wo herrscht Wut, wo Verzweiflung? Wo Gelassenheit? Milda erzählt es, und wir wollen alles wissen. Das irrwitzige Panoptikum des Lebens in einem berührenden Beispiel.

Schwesternroman | Schwesternliebe | Töchter | Geschwister | Familienepos | Schnitt | Schnitte | schmerzhaft | Familienroman | Einschnitt | Haus | Schwesternstreit | Familienstreit | Entfremdung | Vogtland | Erbschaft | LINK | Schwester | Schwestern | Haushäfte | obere Häfte | untere Hälfte | obere Wohnung | untere Wohnung | Erbe | Familientreffen | Mecklenburg-Vorpommern | Schacht | Redichberg | Röder | Balow | Kurz | die Röders | die Balows | die Kurzens | Milda | Wieland | Erwin | Edith | Ava | Greta | Hauke | LINK | Thorben | Liane | Reinhardt | Hanne | Walther Freysing | Ludwig | Erna | Fritz und viele weitere Akteure | Textsorten | LINK | Gedicht | Lied | Tagebuch | E-Mail | Kriegserinnerungen | Gedanken | Reflektionen | Erinnerungen | Krankheit | Tod | Geburtstag | Verwandte | Großeltern | Enkel | Generationen

Donnerstag, 7. November 2019

9783962900168 ||| Moni Folz Vermalekröt!

Der Kobold Theodor – in seinem zweiten trollkrötigen Abenteuer = BAND 2 der KOBOLD-THEODOR-REIHE !!! (Band 1 heißt „Papperlakröt!“)

Kobold Theodor, genau der bleibt ein quirlig ungestümes Wesen. Nett, frech, tollpatschig und auch noch mutig, alles zugleich, so ist er. Rebellisch bricht er manche Koboldregel und ist auch noch mit Mensch und seltsamem Untenweltgetier befreundet. Deshalb will man ihn da in Untenwelt nicht mehr haben! Oha!
Mit der Schülerin Theresa und Flederschwein Trudi ist er dennoch höchst gefährlich unterwegs. Wieder zieht es ihn von der Obenwelt hinab in diese verdammt lebendige Koboldhöhle. Der gefürchtete Gunnar soll da aus dem Kerker entflohen sein.
Zugleich sind wichtigste Führungs-Kobolde, alle Mitglieder im Rat, spurlos verschwunden. Theo will nun endlich mal alles retten, Anerkennung bekommen, Übeltäter finden, ja, ja! Er sucht den großen Weisen Dankrad, gerät aber ganz dick in alle möglichen Schlamassel.
Es kommt zu Wassereinbrüchen, Kämpfen und Höhlenstürzen, zu Gefahren aller Art. Wer ist der schlimme Bösling, der die Kobold-Untenwelt so gemein kontrollieren oder gar zerstören will?
Wir erleben ein weiteres spannendes Theodor-Abenteuer mit vielen aufregenden Handlungssträngen und einem grandios überraschenden Finale. Neue, aber auch bekannte Wesen tauchen in diesem Buch auf, die viel Einfluss haben werden. Man nenne allein die Wassergnome aus der Zwischenwelt.

STICHWORTE | SCHLAGWORTE: Papperlakröt | Kobold | Theodor | Trudi | Flederschwein | Theresa | Mensch | Angela | Eltern | Spannung | Schlickersee | Fantasie | Schule | Mobbing | Abenteuer | Obenwelt | Untenwelt | Zwischenwelt | Höhle | Sprachwitz | Untenwelt | Phantasie | Rattwürmer | Höhlen | Gänge | Vermalekröt | Koboldrat | Gunnar | Die Gang | Verfolgung | Streiche | Ideen | sich wehren | Rebell | Kodex | was man darf | was man nicht darf | Koboldgericht | Orakel | Ipmul | Wassergnom | „Alte Höhle“ | Sarolf | Wigmar | Dankrad | Vermus |

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